Saturday, 29 September 2007

te anau (24.9. – 30.9.)

in te anau beginnt ein weiterer der neun neuseeländischen „great walks“. der kepler track. also wieder rucksack und wanderschuhe geschnürt und auf in die berge. durch verwunschene wälder



entlang endloser seen (hier trifft man dann sehr nette reisebegleitung: niederländisch/amerikanisch)



und befindet sich mitten in der kiwi-zone!



mit weiter sicht, trotz bewölktem himmel



bevor man abends mit zwei weiteren reisegesellen (arron, gb und steven, nz) sich zum höhlen erforschen 250 meter tief in die erde begibt.





kepler-track tag 2: am nächsten morgen mache ich bekanntschaft mit einem papageien-pärchen. die einheimischen keas sind gefürchtete zelt-, schlafsack- und rucksackaufschlitzer. auch wenn czimeck sie als „possierliche gesellen“ verniedlichen würde bleiben sie doch der gefürchtete feind des gepäcks.



bei strahlendem sonnenschein und eisigen temperaturen schicken wir uns dann zum gipfelstürmen an: 1470 meter ist die zielmarke.



und höher



und höher



bis ganz oben mit überwältigender aussicht rundherum auf die „southern alps“.



der abstieg folgt (msv-mainz-fans sind das ja gewöhnt) unweigerlich. mit wasserfall vor dem schlafen-gehen.



kepler-track tag 3:

hier an der westküste der südinsel wird die jahres-regenmenge nicht in millimeter, sondern in meter gemessen: sechs meter insgesamt pro jahr. und ich habe schon wieder schwein mit dem wetter. statistisch so gut wie unmöglich (insgesamt mein zehnter tag auf einem „great walk“ ohne regen), aber so sieht der weitere weg aus:











kepler-track tag 4:

und noch so ein diebisches “früchtchen”



heute geht es den ganzen tag an einem fluss entlang. hier und da gänse, mal ein sumpf-gebiet zu durchqueren, mal ein bach ohne brücke. und so langsam tun die knochen weh. der rucksack wird scheinbar immer schwerer und das knie kann auch bald auf den müll. die vorfreude auf die zivilisation lässt sich relativ einfach reduzieren auf die drei essentials: dusche, fleisch und bier. nur die reihenfolge gefällt mir noch nicht. am ende des tages wird es so aussehen: erst das bier, dann das steak und anschließend die dusche



und die sonne scheint immer noch dazu...

nächster tag: erst mal einkaufen. die vorräte sind zur neige gegangen. dann ab zum mildford sound getrampt. der sieht bei aufkommendem sturm und regen dann in etwa so aus:



vom wasser aufgepeitschte see:



menschen bei (gescheiterten) geh-versuchen:



wer findet die drei pinguine?



und bei dem regen-wetter entsteht plötzlich eine wasserfälle-fülle. alle paar hundert meter einer. so was gibt’s gar nicht...



und damit bin ich im jetzt und heute angekommen. samstag abend bei nem bier und regentrommeln am fenster. (war das wirklich während der gesamten wanderung so strahlendes wetter?! die armen kollegen, die gerade da oben ausharren müssen. schlamm und schnee überall.)
morgen geht es weiter zum mount cook, dem höchsten berg neuseelands mit irgendwas über 3800 metern, oder so.

No comments: