Thursday, 18 October 2007

letzter update

ist das wirklich so kalt in deutschland, wie das internet mir weismachen will??? schwitze hier gerade bei dreissig grad in bangkok rum und werde morgen mittag in frankfurt rumbibbern. der rhein ist aber noch nicht zugefroren, oder???

gut, dass ich in neu seeland nen schoenen dicken, warmen woll-pullover gekauft hab...

cu soon,

greg

Tuesday, 16 October 2007

thailand (12.10. - 20.10.)

habe eigentlich keine zeit, viel zu schreiben, 10 meter weiter ist naemlich traumstrand am meer bei sonne angesagt. nach drei tagen in bangkok bin ich letzte nacht in thailand 1000 km weiter nach sueden mit dem bus. heute morgen waren wir dann muede und in krabi. von da aus gings mit dem boot weiter zum traum(!)strand in railay beach.

und jetzt muss ich wieder raus an den strand. noch ein paar tage nix tun. vom reisen erholen. und am samstag spuckt mich dann so ein grosser blechvogel in frankfurt aus.

liebe gruesse und take care,

greg

p.s.: weitere schilderungen mit bebilderungen gibt es, wenn ich wieder in d-land bin. freue mich, euch wiederzusehen!

Tuesday, 9 October 2007

sydney (8.10. - 12.10.)

neuseeland ad (heul).

ankunft in sydney, erstmal mails checken am flugplatz (hatte meine zukünftige gastgeberin tags zuvor nach ner wegbeschreibung und ihrer adresse gefragt). und da ist die absage. sie hätten im moment so viel zu tun, bla bla bla. also vom flugplatz aus erstmal nach ner neue unterkunft gesucht. nen backpacker gefunden und mit der bahn hin. 15 minuten für 14 dollar (in nz habe ich für ne stunde mit dem bus 7 dollar bezahlt!). backpacker auch erheblich teurer als in nz, dafür aber schlechter. wirklich nette leute gabs da auch nicht zum kennen lernen. also erstmal schlafen gehen. heute morgen zu ner bank, traveller schecks einlösen: 7 dollar gebühr! für 80 dollar schecks einlösen (in nz gebühren frei). und fürs gepäckaufbewahren die nächsten 8 dollar fällig. schlechte laune? ja, kann man sagen! ich war kurz davor meinen flug nach bangkok vorzuverlegen. aber dann doch noch die positive wende: ein anderer couchsurfer lädt mich (auf anfrage) spontan zu sich ein. und so bin ich eben in ner studenten-wg eingezogen. und nach ner großen pizza, zwei leckeren dunklen bier und einer guten schnellen internet-verbindung geht es schon wieder richtig gut!!!

und sydney ist doch ne schöne stadt. fotos folgen...

Saturday, 6 October 2007

auckland (5.10. - 8.10.)

freitag morgen um 7 (huuuääääaaaahhhhh, ist das früh!!!) ging mein flieger nach auckland, wo ich jetzt seit drei tagen rumfaulenze. wohne bei nem uni-englisch-dozenten. mit großem, selbstgebautem haus. und nem hund und ner katze. und vier töchtern. morgen geht's dann weiter. morgen kehre ich neuseland den rücken und falle in sydney ein. gastgeber dort habe ich auch schon gefunden. und die nächsten gastgeber in bangkok stehen auch schon parat. danke, couchsurfing, danke!

christchurch (2.10. - 5.10.)

die fahrt nach christchurch war dann recht kurios: nach etwas warten hält doch tatsächlich ein auto (auch wieder wegen des schoko-schildes!), das mich die ganze strecke bis christchurch bringt. ne junge frau, die gerade von christchurch nach queenstown gezogen ist, wo sie arbeit gefunden hat. nun ist so ne weite entfernung für freundschaften nicht unbedingt zuträglich. und für beziehungen auch nicht. und so war ihre beziehung erheblich am krieseln. und eigentlich hatte sie auch gar keinen grund, nach christchurch zu fahren, war nur ein gefühl. und ihr partner weiß auch gar nicht, dass sie kommt. sie ruft ihn aber von unterwegs an. das telefonat wird etwas länger, etwas verworrener, und schließlich ist die beziehung beendet (und das mit nena "99 luftballons" im radio). nach sechs jahren mit gemeinsamem haus und hochzeitsplänen und so. eine der spannenderen mitfahrgelegenheiten. und dann in christchurch werde ich (wie praktisch immer hier in nz) bis vor die tür gefahren.
und hier trifft neu auf alt. hochhäuser neben alten, englischen fassaden und ner über 100 jahre alten straßenbahn.



und in dem haus links (auf dem nächsten bild) ist mein backpacker untergebracht. mit jugendstil-beschlägen und -fenstern. ein altes holz-treppenhaus und knarrende dielen-böden. ganz nach meinem geschmack! dazu neueste kücheneinrichtung und riesiger plasma-fernseher...



noch ein paar impressionen:





mount cook (30.9. - 2.10.)

na, da hatte ich mir was vorgenommen: 400 km trampen an einem tag. hat aber gut geklapt: zwei der lifts hält ausdrücklich wegen des schildes, das ich immer noch habe mit "i have chocolate". geil.
mount cook also. nicht über 3800 meter, sondern 3755 meter, für die, die es genau wissen wollen. wie war das mit der wolkenbildung (julian mathy hat mir das mal erklärt als er noch 8 war, ich versuchs mal wiederzugeben): die luft reichert sich über dem meer mit aus verdunstung stammender feuchtigkeit an. diese "wasserhaltige" luft (wolken) trifft auf land, muss dort aufsteigen, kühlt dabei ab. und da kalte luft weniger wasser "speichern" kann, beginnt es zu regnen. aber wie gesagt, julian könnte euch das genauer erklären... jedenfalls sind deshalb über bergen oft wolken. so auch über dem mount cook. und nicht nur über, sonder rund um ihn herum => man kann ihn oft nicht sehen. und so viel glück, wie ich hier bisher mit dem wetter hatte, habe ich hier halt mal pech. trampe von meinem backpacker aus 100 km zum mt cook village, bestaune eine wolkenwand und trampe wieder zurück. wenigstens werde ich einigermaßen gut mitgenommen. ich füge hier bewusst kein foto von den mount-cook-wolken ein...
aber ein foto von einem anderen phänomen, das ich mir hier hab erklären lassen. gletscher malen die steine mit unheimlichem druck zu feinsten partikeln, die dann in gletscher-bächen und -seen im wasser treiben, das sonnenlicht reflektieren und diese unwirklich schöne türkisfarbe im wasser erzeugen.



dieser see hier war mehrere hundert meter breit uund diverse kilometer lang. und komplett in einem strahlenden türkis. und wenn wolken am himmel sind, wird es noch malerischer: die türkise farbe des sees strahlt nach oben und leuchtet die wolken an, die dann auch türkis erscheinen. leider war das fototechnisch nicht einzufangen. aber wenn ihr die augen schließt, könnt ihr es ja vielleicht vorstellen...

Saturday, 29 September 2007

te anau (24.9. – 30.9.)

in te anau beginnt ein weiterer der neun neuseeländischen „great walks“. der kepler track. also wieder rucksack und wanderschuhe geschnürt und auf in die berge. durch verwunschene wälder



entlang endloser seen (hier trifft man dann sehr nette reisebegleitung: niederländisch/amerikanisch)



und befindet sich mitten in der kiwi-zone!



mit weiter sicht, trotz bewölktem himmel



bevor man abends mit zwei weiteren reisegesellen (arron, gb und steven, nz) sich zum höhlen erforschen 250 meter tief in die erde begibt.





kepler-track tag 2: am nächsten morgen mache ich bekanntschaft mit einem papageien-pärchen. die einheimischen keas sind gefürchtete zelt-, schlafsack- und rucksackaufschlitzer. auch wenn czimeck sie als „possierliche gesellen“ verniedlichen würde bleiben sie doch der gefürchtete feind des gepäcks.



bei strahlendem sonnenschein und eisigen temperaturen schicken wir uns dann zum gipfelstürmen an: 1470 meter ist die zielmarke.



und höher



und höher



bis ganz oben mit überwältigender aussicht rundherum auf die „southern alps“.



der abstieg folgt (msv-mainz-fans sind das ja gewöhnt) unweigerlich. mit wasserfall vor dem schlafen-gehen.



kepler-track tag 3:

hier an der westküste der südinsel wird die jahres-regenmenge nicht in millimeter, sondern in meter gemessen: sechs meter insgesamt pro jahr. und ich habe schon wieder schwein mit dem wetter. statistisch so gut wie unmöglich (insgesamt mein zehnter tag auf einem „great walk“ ohne regen), aber so sieht der weitere weg aus:











kepler-track tag 4:

und noch so ein diebisches “früchtchen”



heute geht es den ganzen tag an einem fluss entlang. hier und da gänse, mal ein sumpf-gebiet zu durchqueren, mal ein bach ohne brücke. und so langsam tun die knochen weh. der rucksack wird scheinbar immer schwerer und das knie kann auch bald auf den müll. die vorfreude auf die zivilisation lässt sich relativ einfach reduzieren auf die drei essentials: dusche, fleisch und bier. nur die reihenfolge gefällt mir noch nicht. am ende des tages wird es so aussehen: erst das bier, dann das steak und anschließend die dusche



und die sonne scheint immer noch dazu...

nächster tag: erst mal einkaufen. die vorräte sind zur neige gegangen. dann ab zum mildford sound getrampt. der sieht bei aufkommendem sturm und regen dann in etwa so aus:



vom wasser aufgepeitschte see:



menschen bei (gescheiterten) geh-versuchen:



wer findet die drei pinguine?



und bei dem regen-wetter entsteht plötzlich eine wasserfälle-fülle. alle paar hundert meter einer. so was gibt’s gar nicht...



und damit bin ich im jetzt und heute angekommen. samstag abend bei nem bier und regentrommeln am fenster. (war das wirklich während der gesamten wanderung so strahlendes wetter?! die armen kollegen, die gerade da oben ausharren müssen. schlamm und schnee überall.)
morgen geht es weiter zum mount cook, dem höchsten berg neuseelands mit irgendwas über 3800 metern, oder so.